die Firmengeschichte

Die Wahrscheinlichkeit, als Unternehmen in der dritten Generation zu bestehen, liegt in Deutschland unter 20 Prozent.

Im Jahr 2018 wurde der Familienbetrieb 70 Jahre alt. Meier.Germany gehört also zu der relativ kleinen Gruppe von Unternehmen, die erfolgreich von der Enkelgeneration geführt werden.

Die Firmengeschichte beginnt 1948, in der Nachkriegszeit, mit Hermann Meier. Er ist ein Kunsthandwerker in der ganz wörtlichen Bedeutung. Er hat bis 1970 mit viel Geschick und fast ohne Maschinen die Produktion und den Verkauf von Schaukelpferden nahezu alleine bewältigt. Und seine Familie konnte davon leben.

Der „Gäules-Meier“ aus dem oberen Zabergäu wird zu einem Begriff, den man auch auf der Spielwarenmesse in Nürnberg kennt.

Beeindruckt vom harten Leben seines Vaters erlernt der Sohn, Horst Meier, den Beruf des Automechanikers. Er will sein Geld in der Industrie verdienen. Erst einige Jahre später entdeckt er die Möglichkeiten und die Freiheiten des Unternehmertums und er übernimmt 1970 den väterlichen Betrieb.







Die folgenden Jahre sind bestimmt von der Suche nach einer Erweiterung des Sortiments, von der Entwicklung eines zweiten Standbeins. Dies gelingt letztlich dank der Kooperative Krafft-Meier. Der Lehrer für "Bildende Kunst", Hanns-Peter Krafft, lernt von Horst Meier das Handwerk und das Unternehmen lernt von Krafft alles über Produktentwicklung und Design.
In der Folge stellt das Unternehmen neben den traditionellen Schaukelpferden in Plüsch und Fell auch eine sich ständig erweiternde Palette kunsthandwerklicher Objekte und hochwertiger Dekorations-Artikel her. Zum Beispiel Weihnachtsmänner, Osterhasen, Vogelscheuchen, Enten, Gänse, Hunde oder Katzen. Zum absoluten Star all dieser Objekte werden die Schafe, insbesondere die Schafe in Lebensgröße.

Innerhalb von zwei Jahren (1980 bis 1981) wird aus dem Gäules-Meier die Horst Meier GmbH, West-Germany. Man spricht nun nicht nur Schwäbisch bzw. Deutsch, sondern präsentiert sich auch in der Weltsprache Englisch.











Den Wechsel in der 3.Generation haben 1998 die gelernten Kaufleute Cornelia und Stefan Koch vollzogen. Zwei Jahre später, im Sommer 2000 wird das neue Firmen-Gebäude einweiht, das neben dem Wohnbereich auch die Verwaltung und einen großen Ausstellungsraum umfasst. Erstmals kann so gezeigt und selber ausprobiert werden, wie man Produkte von Meier.Germany präsentieren und verkaufen kann. Kundengespräche vermitteln einen unmittelbaren Eindruck davon, ob Neuheiten begeistern und Preise akzeptabel sind.

Ein weiterer notwendiger Entwicklungsschritt war vollzogen. Auf dieser Basis scheinen auch 100 Jahre Meier.Germany durchaus möglich.